Was ist Da Vinci Nierenbeckenplastik? Die Operation. Nach der Operation.
- Weniger Schmerzen
- Geringer Blutverlust
- Kleine Narben
- Kurzer Aufenthalt im Krankenhaus
Was ist Da Vinci Nierenbeckenplastik (Entfernung einer Nierenbeckenabgangsstenose mit dem Da Vinci – Roboter)?
Bei bereits eingeschränkter Nierenfunktion, fortgeschrittener Harnstauung oder sonstigen Schmerzen und Infektionen kann eine operative Korrektur erforderlich sein. Die Operation hat das Ziel, Engstellen zu beseitigen, einen ungehinderten Abfluss des Urins zu gewährleisten und Folgeschäden zu verhindern.
Die Operation
Die Operation wird in Narkose durchgeführt, über die Sie gesondert aufgeklärt werden. Die DaVinci-Nierenbeckenplastik stellt heute das modernste Operationsverfahren dar, da die Belastungen im Vergleich zur Schnittoperation erheblich geringer sind.
Der Bauchraum wird zunächst zur besseren Übersicht mit Kohlendioxidgas gefüllt. Dann werden mehrere kleine Schnitte auf der Höhe des Bauchnabels angelegt. Dadurch können die DaVinci-Instrumente und die 3D-Roboter-Kamera platziert werden. Der Roboter wird angekoppelt. Der Roboter führt jene Bewegungen präzise aus, die der Chirurg vorgibt.
Die Engstelle des Harnleiters oder des Nierenbeckens wird herausgeschnitten und das verkleinerte Nierenbecken mit dem Harnleiter wieder vernäht.
Um den Urin während der Heilungsphase aus der Niere ableiten zu können, wird während der Operation ein Harnleiterkatheter (Doppel-J-Silikon-Schlauch) zwischen Nierenbecken und Harnblase gelegt. Vier bis zwölf Wochen nach der Operation wird dieser Katheter ambulant entfernt.
Am Ende der Operation legt der Arzt einen Harnröhrenkatheter in der Blase ein. Das Wundsekret wird durch Drainagen von der Wundhöhle nach außen abgeleitet. Die Katheter werden nach der Operation schrittweise entfernt. Zum Wundverschluss wird Nahtmaterial verwendet, das sich von selbst auflöst.
Nach der Operation
Erfolgt die Nierenbeckenplastik rechtzeitig, sind die Heilungschancen sehr gut. Der Erfolg ist abhängig von den individuellen Voraussetzungen des Patienten.