Skip to main content

Was ist Da Vinci Prostatektomie? Die Operation. Nach der Operation.

  • Weniger Schmerzen
  • Geringer Blutverlust
  • Kleine Narben
  • Kurzer Aufenthalt im Krankenhaus

Der Eingriff erfolgt in Allgemeinnarkose. Über Einzelheiten und Risiken werden Sie persönlich aufgeklärt.

 

Es werden mehrere kleine Schnitte auf Höhe des Bauchnabels angelegt. Über die sogenannte Trokare werden die Instrumente eingeführt. Diese Methode nennt man aufgrund der kleinen Zugangswege Schlüssellochchirurgie.

Der DaVinci-Roboter erlaubt uns die Drehung der Operationsinstrumente um 360 Grad und ermöglicht dadurch Schnitt und Nahttechniken, die mit einer herkömmlichen offenen chirurgischen Technik nicht ausführbar sind. Während des Eingriffs sehen wir das Operationsgebiet dreidimensional und in zehnfacher Vergrößerung. Zum Schutz der Nervenbahnen ist das von überaus großer Bedeutung. Der Roboter führt nur die Bewegungen aus, die der Chirurg vorgibt. Zusätzliche Sicherheitssysteme verhindern, dass zu starke und unwillkürliche Bewegungen des Arztes an den Operationsinstrumenten umgesetzt werden. Durch seine ergonomische Bedienbarkeit hift dar DaVinci-Roboter dem behandelnden Chirurgen entspannter zu arbeiten und weniger schnell zu ermüden.

 

Durch einen Mini-Schnitt im Bereich des Bauchnabels wird mittels Führungsnadel die Bauchhöhle mit Kohlendioxid aufgefüllt. Dadurch entsteht im Unterleib ein Hohlraum, der die Sicht auf die Organe und die Beweglichkeit der Instrumente verbessert. Durch weitere kleine Schnitte und Hülsen in der Bauchdecke werden die anderen Da Vinci-Instrumente und die 3D-Kamera  platziert.

 

Nach der Entfernung der Prostata

Bei der Prostatektomie (Prostataentfernung) wird die gesamte Prostata mit anhängenden Samenblasen entfernt. Teile des Samenstrangs und Teile des Blasenhalses werden ebenfalls entfernt. Das Ziel ist die vollständige Entfernung des Tumors. Je  nach Tumorstadium können die an der Prostata anliegenden Nerven, die für die Erektion zuständig sind, geschont werden. Dadurch kann die Erektionsfähigkeit zumindest teilweise aufrechterhalten bleiben.

 

Nach der Entfernung der Prostata verbleiben die Harnröhre und der Blasenhals offen. Das Ende der Harnröhre wird mit dem Blasenhals mittels Naht verbunden. Das Verbindungsstück (Anastomose) wird durch einen Harnröhrenkatheter geschient. Abhängig vom Tumorstadium werden auch die Lymphknoten in der Beckenregion entfernt.

 

Die Operation dauert zwischen zwei und vier Stunden.