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DaVinci Operationen

Krankenhausaufenthalt

By Januar 31, 2019No Comments

Um allen Patienten einen möglichst entspannten Krankenhausaufenthalt zu ermöglichen, wollen wir Sie hier ausführlich über die Reihenfolge der Ereignisse, von der Aufnahme bis zur Entlassung, informieren.

Terminvereinbarung

Wenn Sie sich für eine roboterassistierte Da Vinci-Operation entschieden, würden wir einen Aufnahmetermin mit Ihnen vereinbaren.

Aufnahmetag

Für die Operation werden aktuelle Blutkontrollen, ein aktuelles EKG und Lungenröntgen sowie eine internistische Freigabe benötigt. Aufgrund dieser Befunde erfolgt am Aufnahmetag eine anästhesiologische Begutachtung. Am ersten Tag Ihres Krankenhausaufenthaltes werden Sie ausführlich über den Ablauf der Operation und die möglichen gesundheitlichen Risiken aufgeklärt.

Operation

Alle roboterassistierten Operationen werden in Vollnarkose durchgeführt. Die Operationen dauern zwischen 1,5 und 2,5 Stunden. Während der Operation bekommen die Patienten einen Dauerkatheter und eine Drainage eingelegt.

Die Patienten bleiben in der Nacht nach der Operation auf der Aufwachstation. Währenddessen werden die Vitalparameter (Puls, Blutdruck etc.), sowie Blutwerte (Blutgase, Hämoglobin etc.) in regelmäßigen Abständen kontrolliert, damit die Frühkomplikationen rechtzeitig erkannt und gegebenenfalls verhindert werden können.

Postoperative  Versorgung

Am ersten postoperativen Tag wird die Drainage entfernt und die Patienten werden bereits wieder mobilisiert.

In den folgenden Tagen wird eine schnelle Mobilisierung angestrebt. Dabei unterstützen Beckenbodenübungen die Regeneration der Kleinbeckenmuskulatur.

Vor der Entlassung erfolgt eine Ultraschalluntersuchung, die die problemlose Entleerung der Harnblase verifizieren soll.

Damit dauert der Krankenhausaufenthalt von der Aufnahme bis zur Entlassung im Regelfall insgesamt sechs Tage.

Gut zu wissen vor der Entlassung

Nach Möglichkeit sollten die Patienten nach der Entlassung körperliche Belastungen für den Zeitraum von  mindestens einem Monat  vermeiden. Für denselben Zeitraum sind auch keine sportlichen Aktivitäten (insbesondere Radfahren), Saunagänge oder Vollbäder zu empfehlen.

Dichtigkeitskontrolle

Am vierten postoperativen Tag wird die sogenannte Dichtigkeitskontrolle durchgeführt. Über dem liegenden Dauerkatheter wird ein Kontrastmittel für die Röntgenkontrolle in die Harnblase gespritzt. Damit kann die Dichtigkeit der Verbindung zwischen der Harnblase und der Harnröhre geprüft werden. Sollte das Gewebe in diesem Bereich gut verheilt sein, kann gleich nach der Untersuchung den Katheter entfernt werden.