Was ist ein bösartiger Nierentumor (Nierenzellkarzinom, Nierenkrebs)? Behandlung. Modernste Therapieverfahren.
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Der häufigste bösartige Nierentumor ist das klarzellige Nierenzellkarzinom, das im Nierengewebe seinen Ausgang nimmt. Etwa acht Patienten pro 100.000 Einwohner sind davon betroffen.
Zur Früherkennung dient eine Nierenultraschalluntersuchung im Rahmen der Vorsorge. Über 50 % der Nierenzellarzinome werden zufällig entdeckt. Um die genaue Tumorausbreitung und den Bezug zu den benachbarten Strukturen (Gefäßversorgung, Lymphknoten) beurteilen zu können, wird eine computertomographische Untersuchung durchgeführt.
Behandlung
Unbehandelt wächst der Nierentumor weiter und dringt in benachbarte Organe (z.B. Nierenvenen, Darm oder Leber) ein. Tumorzellen können zu Metastasen (Tumorabsiedlungen) insbesondere in Lunge, Leber oder Knochen führen. Bei größeren Tumoren können auch die Lymphknoten befallen sein. Die Aussicht auf Heilung ist deshalb bei möglichst frühzeitigen Operationen am besten.
Modernste Therapieverfahren
Mit dem Da Vinci-Roboter wird je nach Tumorgröße, Art und Sitz des Tumors eine komplette-radikale Entfernung der Niere (insbesondere wenn der Tumor sehr groß ist) oder eine Teilentfernung der Niere mit Erhalt der Nierenfunktion durchgeführt.